Opern-Kritiken
-
Blaubart ohne Blut
(Hamburg, 9.11.2016) Dirigent und Komponist Péter Eötvös stellt der Oper „Herzog Blaubarts Burg“ seines Landsmannes Béla Bartók einen eigenen Einakter voran
-
Hochgenuss aus einem Guss
(Köln, 30.10.2016) Regisseur Dietrich W. Hilsdorf und Dirigent Will Humburg heben Verdis größte Genietat auf den Gipfel der Lebendigkeit
-
Die Demut der Details
(Berlin, 23.10.2016) Patrice Chéreaus Schwanengesang ist das Vermächtnis des „besten Regisseurs der Welt“
-
Tempo, Tempo!
(Meiningen, 14.10.2016) Lars Warnecke inszeniert Rossini als abendfüllendes Tanz- und Straßentheater
-
Brunnenklare Pamina
(Wiesbaden, 14.10.2016) Wenn Konrad Junghänel Mozart dirigiert, sind Entdeckungen garantiert
-
Psychologischer Expressionismus
(Göteborg, 8.10.2016) Regie-Tausendsassa Graham Vick wagt Mozart – und gewinnt mit einer sehr starken Deutung
-
Böse neue Welt
(Frankfurt am Main, 9.10.2016) Brigitte Fassbaenders treffliche Inszenierung von Brittens Bühnen-Erstling
-
Machtmensch Boris macht sich rüber
(Nürnberg, 1.10.2016) Peter Konwitschny rückt Mussorgsky in postideologischer Weitsicht mit der Brechtstange zu Leibe
-
Gesamtkunstwerk zum Mitmachen
(Halle, 23.09.2016) Der Philanthrokapitalist und seine Braut in HETEROTOPIA
-
Statement für die Moderne
(Köln, 25.9.2016) Ungewöhnliche Spielzeiteröffnung mit Ravel, den François-Xavier Roth vor allem als progressiven Komponisten zeigt
-
Starker Beginn
(Wuppertal, 18.9.2016) Vier Regisseure setzten die vier Akte von Offenbachs hybridem Meisterwerk in Szene
-
Zwischen Puff und Kloster
(Genf, 17.9.2016) Patricia Petibon und Olivier Py sexualisieren ihren Massenet ganz grandios
-
Fellini trifft Rossini
(Pesaro, 12. August 2016) Pesaro feiert Rossinis Kunst des Komischen mit köstlichen Kinoanleihen
-
Halbszenische Eröffnung
(Bochum, 12. August 2016) René Jacobs formuliert ein Empfehlungsschreiben für Gluck, Johan Simons bleibt ihm schmerzhaft fern
-
Rossinis alte Liebe
(Pesaro, 11. August 2016) Juan Diego Flórez führt im Mekka des Belcanto ein Traum-Ensemble an
-
Analoger Surround-Sound
(Essen, 21.09.2016) Eher Filmkonzert als Opernaufführung: Trotzdem entpuppt sich die intensive Performance als beste Musiktheateraufführung der diesjährigen Ruhrtriennale
-
Spiritualität trifft Spektakel
(Pesaro, 10. August 2016) Schwelgen im Sängerparadies des Schwans von Pesaro
-
Liebe auf den zweiten Blick
(Ossiach/Kärnten, 6. August 2016) Gefeierte Premiere von Gottfried von Einems einst als Skandalstück verdammter Oper Jesu Hochzeit beim Carinthischen Sommer
-
Bryn Terfel, der große Verführer
(Verbier, 29.7.2016) Mit Verdis Falstaff zeigt das Verbier Festival, dass es mehr als sensationelle Konzerte mit Welt- und Nachwuchsstars zu bieten hat
-
Rotlicht an der Klagemauer
(Macerata, 6. August 2016) Verdis handlungskruder Troubadour begeistert als grandiose Installation aus Form und Farbe