Opern-Kritiken
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Mit dekadenter Pracht ritterlich geschlagen!
(Wien, 24.2.2018) William Christie und David McVicar bringen erstmals Händels „Ariodante“ auf die Bühne der Wiener Staatsoper
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Tristans Trennungs-Traumata
(Berlin, 18.2.2018) Daniel Barenboim und Dmitri Tcherniakov lesen Wagner mit Schopenhauer-Brille – und triumphieren
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Widerstand und früher Tod
(Gera, 10.2.2018) Zum 75. Jahrestag der Widerstandsbewegung gleicht Zimmermanns Kammeroper über die letzten Stunden der Geschwister Scholl einem bewegenden deutschen Requiem
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„Wollt ihr den totalen Konsum?“
(Chemnitz, 3.2.2018) Das erste von vier verschiedenen weiblichen Regieteams zeigt konsequent wie beklemmend den „Ring“-Vorabend als Zivilisationsdämmerung im Warenrausch
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Animalisch anarchisch
(Luzern, 27.1.2018) Benedikt von Peter gelingt ein Quantensprung in der Inszenierungsgeschichte von Verdis bitterböse gewitztem Schwanengesang
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Regie-Rätsel
(Düsseldorf, 28.1.2018) Altmeister Dietrich Hilsdorf beschert den Wagnerianern attraktive, doch durchgängig schwer verdauliche Irritationen
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Glatter Sturz in den Untergang
(Magdeburg, 27.1.2018) Vorbildlicher Kraftakt: Im Revolutionsdrama zu Gottfried von Einems 100. Geburtstag porträtiert Karen Stone die politischen Rivalen ohne platte Schwarz-Weiß-Kontrastierung
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Lebendiger Mythos
(Wuppertal, 21.1.2018) Pina Bauschs moderner Tanzklassiker erstrahlt auch Jahre nach ihrem Tod in schöner Leichtigkeit
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„Me too“ auf der Opernbühne
(Lyon, 20.1.2018) Im „Opernhaus des Jahres“ wird bewiesen: Der sexuelle Missbrauch im alten China hat viel mit der Gegenwart gemein
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Thielemanns Triumph
(Dresden, 18./20.1.2018) Christian Thielemanns ersten Dresdner „Ring“-Zyklus würde man gern für die Nachwelt festhalten
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Käfighaltung für Exoten
(Brüssel, 16.1.2018) Andrea Breth lässt mit Einaktern von Dallapiccola und Rihm zusammenwachsen, was zusammengehört
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Dresden schlägt Bayreuth
(Dresden, 13./14.1.2018) Christian Thielemann startet mit seiner hinreißend disponierten Staatskapelle seinen ersten kompletten Dresdner „Ring“-Zyklus
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Die Strauss-Entzauberung
(Frankfurt am Main, 14.1.2018) Regisseurin Brigitte Fassbaender und GMD Sebastian Weigle setzen sich klug zur Wehr gegen den schönheitstrunkenen Eskapismus der Werkschöpfer
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Nervenbahnen-Musik
(München, 27.12.2017) GMD Kirill Petrenko erfindet Puccini auf geniale Weise neu, Regisseurin Lotte de Beer betont sensibel die überzeitlichen Parabeln des Triptychon
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Halbgare Wiederbelebung
(Berlin, 17.12.2017) Der ungarisch-jüdische Operettenmeister Paul Abraham hat zwar Ohrwurm-Qualitäten, doch nur mit szenischem Mut kann seine Neuentdeckung wirklich gelingen
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Der Tod und die Tänzerin
(Dresden, 16.12.2017) Im klugen Umgang mit Korngolds Oper „Die tote Stadt“ vollendet Dirigent Dmitri Jurowski, was Regisseur David Bösch andeutet
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Weltklasse trifft Mittelmaß
(Mailand, 13.12.2017) Sopransuperstar Anna Netrebko verströmt zwar dunkel goldenen Sopranglanz, doch die Inszenierung und ihr tenoraler Ehemann ernüchtern
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Die Monteverdi-Erfüllung
(Berlin, 10.12.2017) Der Urvater der Gattung Oper beschert der wiedereröffnen Lindenoper einen musikalisch-szenischen Triumph
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Für ein neues Böll-Bild
(Köln, 9.12.2017) Helmut Oehring und Stefanie Wördemann sowie das Ensemble Musikfabrik umspielen Literaturnobelpreisträger Heinrich Böll musiktheatralisch
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Sex mit der Ex
(Stuttgart, 8.12.2017) Ein immer noch streitlustiger Peter Konwitschny entdeckt die Aktualität des Mythos, Alejo Pérez ist Cherubini musikalisch stilsicher auf der Spur