Dem Schmelz dieser Stimme kann sich keiner so schnell entziehen – ob als unschuldiger junger Bauer Nemorino in Donizettis „Liebestrank“, verliebter Alfredo in Verdis „La traviata“ oder verschrobener Hoffmann in Offenbachs „Hoffmanns Erzählungen“: Rolando Villazón verkörpert sie alle mit einer Verve und einem Enthusiasmus, der nur ihm eigen ist.
Seit er 1999 als überragender Sieger aus Plácido Domingos Operalia-Wettbewerb hervorging, ist er von den internationalen Opernbühnen nicht mehr wegzudenken und singt unter anderem an der Bayerischen Staatsoper München, an der Metropolitan Opera New York, bei den Salzburger Festspielen, an der Berliner Staatsoper und an der Royal Opera Covent Garden.
Ein Tausendsassa auf vielen Gebieten
Doch der Mann mit dem dunklen Lockenschopf, den wachen Augen und dem überbordendem Lachen hat noch so viel mehr Talente: seit 2011 tritt er, von der Kritik mit Lob geadelt, regelmäßig als Opernregisseur in Erscheinung, veröffentlichte seit 2013 zwei Romane und moderiert nebenbei diverse Fernsehformate, darunter „Stars von morgen“ auf arte.
Im Juli 2017 wurde er außerdem als Künstlerischer Leiter zur Mozartwoche Salzburg berufen und darf sich dort nun nicht mehr nur auf der Bühne, sondern auch hinter den Kulissen austoben. Und, nicht zu vergessen, zeichnen kann er auch noch: Rolando Villazóns Karikaturen erfreuen nicht nur seine Kollegen und die Gästebücher internationaler Veranstalter, sondern auch seine Follower auf seinen Social-Media-Kanälen.
Rolando Villazón hautnah
concerti begleitet Rolando Villazón vom 18. bis 23. November 2017 zu den Proben für die Duo-Tournee mit seinem Sängerkollegen Ildar Abdrazakov und zu den Konzerten in Prag und Berlin. Auf dem Programm, das vom Orchesterklang der Janáček Philharmonie Ostrava getragen und von Guerassim Voronkov dirigiert wird, stehen Arien und Duette für die außergewöhnliche Besetzung Tenor und Bass aus Opern von Verdi, Donizetti, Gounod und Boito.
Trailer zum Album „Duets» von Rolando Villazón und Ildar Abdrazakov:
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