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Online-Interview

In der Welt von … Maximilian Hornung

In unserer Reihe „In der Welt von…“ begleiten wir, vernetzt durch Smartphone und Social Media, Künstler auf Reisen, zu spannenden Projekten und besonderen Ereignissen. Diesmal: Cellist Maximilian Hornung

vonJulia Hellmig,

„Ich höre schon Klassik, aber keine Cellomusik, sondern eher Sinfonien und Konzerte für andere Instrumente – ich bin ja den ganzen Tag mit dem Cello beschäftigt“, gesteht Maximilian Hornung lachend vor unserem aktuellen „Blind gehört“-Interview. Und Cellomusik gibt es reichlich zu hören, vor allem während des VivaCello-Festivals im schweizerischen Liestal, dessen Künstlerischer Leiter der gebürtige Augsburger in diesem Jahr ist.

Schon als Junge war der 1986 geborene Cellist vom Klang dieses Instruments fasziniert. Für seinen Traum, Musiker zu werden, traf er eine mutige Entscheidung: Mit sechzehn Jahren brach er das Gymnasium ab und studierte unter anderem bei David Geringas. Mit 23 Jahren wurde er Solocellist des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks. Zugunsten seiner Karriere als Solist und Kammermusiker gab er diese Stelle aber vier Jahre später wieder auf. 2007 gewann er den ARD-Musikwettbewerb und konzertiert seither mit namhaften Orchestern und Dirigenten.

Celloklang gleich Begeisterung

Doch auch abseits der großen Bühne engagiert sich Maximilian Hornung für die unterschiedlichsten Projekte: So fiel die Entscheidung, wer den concerti-Preis für „Das Publikum des Jahres 2017“ bekam, in der Jurysitzung unter seinem Vorsitz. Und auch die Musikvermittlung liegt dem Cellisten sehr am Herzen, wenn er etwa bei „Rhapsody in School“ seine Begeisterung für die Musik an Schüler weitergibt.

concerti-Leser können sich nun ebenfalls von dieser Begeisterung anstecken lassen und in die Welt des Celloklangs eintauchen: Vom 3. bis 9. September begleiten wir Maximilian Hornung zum VivaCello Festival, das sich rund um das Instrument des Jahres dreht. Dabei werden die verschiedensten Konzertorte mit den unterschiedlichsten Formaten bespielt: morgens in Cafés, mit Kurzkonzerten zum Brunch, Werkstattkonzerten in lockerer Atmosphäre, einem öffentlichen Meisterkurs oder Kinderkonzerten. „Das Tolle am Cello ist, dass es klanglich praktisch keine Grenzen hat“, schwärmt der Augsburger. „Man kann fast alles damit ausdrücken und so ziemlich jede Musik damit spielen. Es hat etwas sehr Unmittelbares, das uns direkt anspricht und mitnimmt.“

Maximilian Hornung engagiert sich auch bei „Rhapsody in School“:

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