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3 Fragen an … Inka Bause

3 Fragen an … Inka Bause

Die Schlager­sängerin und Moderatorin Inka Bause feiert mit neuem Album und einer großen Tournee im Herbst ihr vierzigjähriges Bühnenjubiläum.

vonRedaktion,

Frau Bause, Ihr Vater war studierter Pianist und hat als klassischer Musiker Popularmusik komponiert. Was hat man denn in Ihrem Elternhaus für Musik gehört?

Inka Bause: Schon als Kind erhielt ich Unterricht in Violine, Tonsatz und Gehörbildung an der Musikschule. Später studierte ich Gesang und kam dadurch früh mit klassischer Musik in Berührung. Wir besuchten regelmäßig Opern und Konzerte. Dennoch liebte ich auch Schlager. Mein Vater lehrte mich, Musik nicht in Genres einzuteilen, sondern sie nur in „gut“ und „schlecht“ zu unterscheiden – ganz ohne Vorurteile.

Gehen Sie heute auf Schlagerkonzerte oder in die Oper?

Bause: Sowohl als auch. Ich besuche regelmäßig die Komische Oper in Berlin oder gehe ins Konzert. Gleichzeitig schaue ich mir natürlich auch meine Kollegen an – zum Beispiel Helene Fischer. Die Tickets kaufe ich mir jedoch lieber selbst. So kann ich die Vorstellungen in aller Ruhe genießen, ohne Premierenrummel, Presse und Ähnlichem.

Mit Ihrer professionellen Ausbildung und Ihrer Sangeskarriere im Rücken: Was haben Sie noch für musikalische Ziele? Vielleicht die Operette?

Bause: Ich möchte auf jeden Fall wieder in einem Amateurorchester spielen – und damit an meine Jugendzeit anknüpfen, als ich im Stamitz-Orchester, dem besten Amateurorchester Berlins, die zweite Geige spielte. Teil eines großen Ganzen zu sein, war für mich ein unglaublich erhebendes Gefühl! Auf der Operettenbühne wird man mich jedoch nicht antreffen. Lieber singe ich Schlager gut als Operette schlecht. Und wenn ich zu meinem vierzigjährigen Jubiläum auf der Bühne stehe, ist das ohnehin genauso anstrengend wie eine Operette – nur eben nicht ganz so hoch und koloraturreich.

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