Haben Sie schon mal von der Weißen Elster gehört? Das ist keine seltene Variante des neugierigen Rabenvogels, sondern der wichtigste Fluss Mitteldeutschlands. Nicht unweit der Elsterquelle, die noch bis 2022 zur Flusslandschaft des Jahres gekürt wurde, liegt Bad Elster.
Eines der ältesten Moorheilbäder Deutschlands: Bad Elster
Bereits im Jahre 1818 wurden hier erstmals warme Mineralheilwasserbäder verabreicht, was eine original erhaltene „curliste“ im Sächsischen Staatsarchiv Dresden bis heute belegt. Im Sommer 1848 verlieh dann König Friedrich August II. dem Ort den Titel Königlich-Sächsisches Staatsbad, wodurch Bad Elster einen großen Aufschwung nahm. Heute zählt der Badeort zu den ältesten und traditionsreichsten Moor- und Mineralheilbädern Deutschlands und ist aufgrund seines nostalgischen Charmes und der prächtigen Bäderarchitektur ein beliebtes Gesundheits- und Kulturreiseziel. Vor allem das ganzjährige, umfassende kulturelle Aufenthaltsangebot schafft dabei einen einzigartigen Raum für besondere Liveerlebnisse.
Die heutige Kultur- und Festspielstadt Bad Elster mit ihren kunstvoll gestalteten Königlichen Anlagen bietet in Kombination mit den modernen Wohlfühl- und Gesundheitszentren eine einzigartige „königlich-sächsische“ Erholungslandschaft, die so seit über 170 Jahren ganz bewusst für diesen Zweck gestaltet wurde. Neben einem umfangreichen Kulturprogramm auf der einzigartigen „Festspielmeile der kurzen Wege“ und speziellen Erlebnisangeboten begeistern hier ganzjährig berühmte Stars und internationale Ensembles: Dabei gelten das König Albert Theater oder das umfangreich modernisierte NaturTheater und die zahlreichen Events & Festivalreihen als kulturelles Zentrum Musik- und Bäderregion im Vogtland.
Kultur und Erholung in der natürlichen Winterlandschaft des Oberen Vogtlandes
Doch nicht nur in den warmen Monaten hat die sanft geschwungene Flusslandschaft in mitten der vogtländischen Musikregion ihren Reiz. Das renommierte Winterfestival der Chursächsischen Winterträume präsentiert jedes Jahr vom Ersten Advent bis Ende Februar die beiden Sächsischen Staatsbäder Bad Elster und Bad Brambach als Erlebnisorte für einen inspirierenden Wohlfühlaufenthalt aus Kultur und Erholung in der natürlichen Winterlandschaft des Oberen Vogtlandes.
„Unser besonderes Kulturfestival im Ambiente der Königlichen Anlagen Bad Elsters möchte seit Anbeginn auf der Festspielmeile Bad Elsters das besondere Flair der Advents-, Weihnachts- und Winterzeit einfangen, in unterschiedlichen Genres kulturell beleuchten und das Publikum zum Genuss in die obervogtländische Winterlandschaft einladen“, erläutert Stephan Seitz, Marketingdirektor der Chursächsischen Veranstaltungs GmbH.
Festspielmeile der kurzen Wege
So wird das erfolgreiche Festival auch in Zukunft die kulturelle und touristische Angebotsvielfalt der gesamten Musik- und Wintersportregion als erlebnisreichen Wintertraum inszenieren.
„Als das Festival vor zwanzig Jahren gegründet wurde, steckte die Vision einer ganzjährigen Kultur- und Festspielstadt Bad Elster gerade in den Kinderschuhen“, erzählt Seitz. „Mit der Wiedereröffnung des König Albert Theaters im Jahre 2004 und der kontinuierlichen Weiterentwicklung des Kulturangebots auf unserer ‹Festspielmeile der kurzen Wege› gehört das Festival mittlerweile zu den besucherstärksten in ganz Sachsen.“
Neben den zahlreichen Top-Veranstaltungen in Bad Elster als Herz des Festivals werden auch ausgewählte Erlebnisangebote der umliegenden Tourismuszentren integriert.
„Vor diesem Hintergrund haben wir das Festivalkonzept 2016 kulturtouristisch weiterentwickelt und bündeln nun die vielfältigen Erlebnis- und Aufenthaltsangebote der Kultur- und Festspielstadt Bad Elster, dem Radonbad Bad Brambach, der Perlmutter-Stadt Adorf, dem Wintersportzentrum Schöneck, der Musikstadt Markneukirchen und der Weltcup-Ferienregion Klingenthal als Winterträume der ganzen Region“, erklärt der Marketingdirektor.
„Das große Spektrum soll die Gäste im Festivalzeitraum täglich ganz neu begeistern“
Vor allem das historische König Albert Theater in Bad Elster begeistert ganzjährig das Kulturpublikum mit einem breiten Spektrum aus Operette, Musical, Tanz, Klassik, Pop, Jazz und Comedy.
„Wichtig ist uns hierbei, dass die Programme aller Genres vor allem in der ‹Aufenthaltskomposition› eine Harmonie ergeben, die das Flair unserer Kultur- und Festspielstadt kulturell unterstreichen”, sagt Seitz. „Das große Spektrum soll die Gäste in den Festivalzeiträumen täglich ganz neu begeistern. Denn genau diese Begeisterung ist unser Auftrag.“
Anstatt sich auf nur ein Festival-Highlight des Winters festzulegen, schlägt Stephan Seitz einen genauen Blick auf das reichhaltige Rahmenprogramm vor: „Ich empfehle als Wintertraum-Tipp einen Besuch des benachbarten Musikinstrumentenmuseums in Markneukirchen und eine romantische Winterwanderung von Bad Elster nach Bad Brambach, mit wirklich herrlichen Ausblicken in die Winternatur des Vogtlandes.“