Volker Tarnow
Artikel
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Essenz gallischer Kunst
Seit 30 Jahren zeigt das Trio Wanderer, dass auch in Frankreich Kammermusik erblühen kann
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Höchste Suchtgefahr
Einojuhani Rautavaara gebietet über eine unverwechselbare, energische und dabei reichlich nostalgische Tonsprache
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Drakonische Dramatik
Henry Kimball Hadleys Sinfonien verraten eine frappierende Beherrschung des Handwerks
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Tiefe Depression
Es sind meist statische Blechmassen, die hier zu depressiven Gebirgen aufgeschichtet werden
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Goldener Vokalglanz
Renée Fleming verleiht dem 1934 entstandenen Zyklus der Zweiten Wiener Schule einen vokalen Glanz
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Effektvoll angeschwärzt
Afro-peruanisch inspirierte Orchesterwerke – sämtliche Elemente sind lange bekannt, neu ist nur die Kombination
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Schwer begreiflich
Allzu eingängig und unverständlich: Schuldloses Unglück und Flucht ins Irrationale
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Waschpulver statt Dynamit
Alan Gilbert verschläft Nielsens Erste Sinfonie: zerdehnte Tempi, blasse Holzbläser, die Violinen in der Höhe wie abgeschnitten
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Zwischen Poesie und Aufruhr
Die bislang aufregendsten 20 Minuten des 21. Jahrhunderts: Unsuk Chins Scheng-Konzert
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Eiserne Depression
Wenn auch interessante Instrumentaleffekte, aber Galina Ustwolskajas Kammermusik ist schlichtweg nicht zu retten
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Kein sinfonisches Bullerbü
Andrew Manze und das Helsingborgs Symfoniorkester mit sommerlich südschwedischer Retro-Romantik vom Feinsten
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Galaktische Innenwelt
Der größte lebende Sinfoniker untermauert noch einmal seinen Rang: Per Nørgårds Sinfonien Nr. 1 & 8
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Ohne Zungenschnalzen
Das Salongenie in studiengerechter Darstellung: Domenico Monaco und Michele Solimando spielen Moritz Moszkowski
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Hymnische Müdigkeit
Engagierte Reha-Maßnahme für einen, der nicht zu retten ist: Alexander Markovich spielt die Klavierkonzerte von Scharwenka
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Bartóks Bruder
Wichtiger als sämtliche Mahler-Remakes der letzten Jahrzehnte: Peter Ruzicka mit George Enescus Fünfter von 1941
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Leichtigkeit statt volle Dröhnung
Konsequent gegen die französische Tradition gebürstet: Die Orgelsinfonien Nr. 5 & 6 von Louis Vierne
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Grandios wie Händel, subtil wie Mozart
Kostbares Geschenk zum 300. Geburtstag – und Korrektur landläufiger Vorurteile über den frühen Gluck
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Ins Herz getroffen
Die russische Sopranistin Evgenia Shevelyova mit betörenden Liedern aus der Epoche vor Glinka
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Entzückender Strauss
Flucht in die Idylle: die späten Bläsersonatinen könnten sogar Strauss-Hassern gefallen
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Jahrhundert-Carlos
Traumbesetzung und dezente Personenregie machen diesen Don Carlo zur Referenzaufnahme für Jahrzehnte
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Schweizer Brahms
Beeindruckende Synthese aus Brahms und Wagner: Der Schweizer Komponist Volkmar Andreae punktet mit Inspiration
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„Oh, hier läuft aber einiges schief!“
Die Dirigentin Alondra de la Parra hört und kommentiert Aufnahmen von Kollegen, ohne dass sie weiß, wer spielt.
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