Teresa Pieschacón Raphael
Artikel
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Sechzig Rollen, tausend dumme Gesichter
Nur schön zu sein wäre ja einfach: Asmik Grigorian scheut auf der Bühne auch nicht das Hässliche. Die Opernwelt liebt sie dafür.
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„Für mich gibt es keine endgültige Wahrheit“
Omer Meir Wellber sucht und findet Wege, in seiner Kunst die Zeit außer Kraft zu setzen. Mit Zauberei hat das aber nichts zu tun. Oder fast nichts.
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Für ein vereintes und versöhntes Europa
Die Europäischen Wochen in Passau feiern ihr siebzigjähriges Jubiläum.
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Ohne Rast
Das Alte Musik-Ensemble Il pomo d’oro scheint keine Pausen vom Konzert- und Aufnahmebetrieb zu kennen – zum großen Glück für alle Musikfreunde.
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„Obwohl ,Koopman‘ auf Deutsch ,Kaufmann‘ heißt“
Marieke und Ton Koopman haben eines gemeinsam: völlige Hingabe für die Musik. Und doch haben Vater und Tochter ganz verschiedene künstlerische Lebenswege eingeschlagen.
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Freie Entfaltung
Die Orpheum-Stiftung möchte, losgelöst vom Wettbewerbsgedanken, Musikern den Weg ins Berufsleben geben – derzeit mit einem Mammutprojekt: der Einspielung sämtlicher Instrumentalwerke Mozarts.
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„Und dann sollen die auch noch leise sein?“
Der blutjunge Wuppertaler GMD Patrick Hahn zeigt am Pult viel Einfühlungsvermögen – für die Musik, aber auch für die Musiker.
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Eine Harfe streichelt man nicht
Harfenistin Magdalena Hoffmann entkräftet klangvoll die Klischees, die noch immer ihrem Instrument anhaften.
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Die Kunst der richtigen Frequenzmischungen
Dirigent Jonathan Nott befreit hyperemotionale Musik von Fett und Schmalz, dekodiert für sein Publikum jede noch so sperrige Gegenwartskomposition und behält trotz seiner zahlreichen internationalen Engagements den Nachwuchs im Auge.
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Nicht zu stoppen
Mit sieben komponiert sie ein Klavierstück, im Lockdown dreht sie einen Kurzfilm, doch der Teenager María Dueñas ist vor allem eines: das neue Geigenwunder.
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„Dann fiel mir der erste Satz ein“
Eigentlich wollte der Dirigent und Musikwissenschaftler Jan Caeyers ein kleines Manifest über Beethoven schreiben. Jahre später war er damit fertig: Es hatte 800 Seiten und ist das aktuelle Standardwerk über Leben und Wirken des Komponisten.
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„Ein Lied ist nicht zur Selbsttherapie da“
Bloß nicht weinen auf der Bühne! Julian Prégardien über die Pflicht des Sängers, emotionale Distanz zu wahren – und über seine Berufung als Karriereberater.
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Im Höhenflug
Leichtigkeit und Ehrgeiz schließen einander nicht aus, wie die aufstrebende Cellistin Julia Hagen eindrucksvoll beweist.
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Stimme des Jubels
Die Tradition der Jüdischen Sakralmusik wurde im Europa des 19. Jahrhunderts radikal erneuert. Heute kann man sich in Potsdam zum Kantoren ausbilden lassen.
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„Es darf nicht ideologisch werden“
Der Antisemitismus-Beauftragte Felix Klein über die Schwierigkeit, Antisemitismus nachhaltig, aber ohne falschen Aktionismus zu bekämpfen.
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„Hier fehlt mir die Mystik, das Geheimnis“
Hanna-Elisabeth Müller hört und kommentiert Aufnahmen, ohne dass sie weiß, wer singt.
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Im Gleichgewicht
Die erfolgreiche belgisch-flämische Klarinettistin Annelien Van Wauwe hat auf ihren Konzertreisen immer eine Yogamatte und ein Kopfkissen dabei.
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„Das Alter spielt nicht immer eine Rolle“
Schon mit fünfzehn Jahren dirigierte Andrés Orozco-Estrada – und fühlt sich nun „erwachsen“, wie der 42-Jährige im Interview erklärt.
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Bürgerschreck und handwerklicher Genius
Er war einer der bedeutendsten deutschen Komponisten des 20. Jahrhunderts: Heute vor 125 Jahren wurde Paul Hindemith geboren.
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„Meine Schwester und ich zogen die Musik vor“
Als Kind zweier Wissenschaftler kostete es Gil Shaham viel Überredungskunst, dass ihm seine Eltern eine Geige kauften. Doch am Ende setzte er sich durch.
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Auf der Suche nach der idealen Rolle
Mezzosopranistin Elisabeth Kulman haderte immer wieder mit sich selbst und dem Opernbetrieb. Inzwischen hat sie sich von einer Menge Ballast befreit.
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„Was bin ich schon ohne das Orchester?“
Für den britischen Dirigenten Jonathan Darlington ist Respekt eine Voraussetzung für erfolgreiches Arbeiten.
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