Roland H. Dippel
Artikel
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Sternstunde
Souverän, deutlich und mit Sinn für die Metaphysik gestalten Julian Prégardien und Kristian Bezuidenhout Schuberts „Die schöne Müllerin“.
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Liebschaften, Leidenschaften
Jonas Kaufmann und sechs Sopranistinnen der ersten Garde ehren Giacomo Puccini, der vor hundert Jahren starb.
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Gemeinsam wachsen
Gabriel Feltz, neuer GMD am Theater Kiel, hat schon viele Stationen hinter sich. Doch liegt ihm nichts ferner als Sprungbrett-Mentalität.
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Sachwalter einer anspruchsvollen Unterhaltungskultur
Dirigent Michael Nündel strebt im Musiktheater nach präziser Artikulation. Als neuer Chef der Musikalischen Komödie Leipzig setzt er auf perfekte Übergänge zwischen Text, Tanz und Musik.
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Brennen und Drängen
Mezzosopranistin Virpi Räisänen und das Quatuor Danel offenbaren intensive und doppeldeutige Klangwelten in Preziosen von Mahler, Weinberg und Respighi.
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Strömende Harmonie
Die Altistin Wiebke Lehmkuhl ist mit ihren Aufgaben sehr glücklich.
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Facettenreiche Dialogoper
Die Hofkapelle München und Dirigent Rüdiger Lotter beleuchten mit „Der Stein der Weisen“ den lange vernachlässigten Vorgänger von Mozarts „Zauberflöte“.
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Militärpanorama mit Dame
Mit dramatischer Energie und intensiven Klangfarben gestaltet José Miguel Pérez-Sierra Rossinis Musikdrama „Armida“.
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Pathologie und Spiritualität
(Salzburg, 2.8.2024) Bei den Salzburger Festspielen inszeniert Krzysztof Warlikowski „Der Idiot“ von Mieczysław Weinberg. Mit beherzten Eingriffen in die Handlung erntet dieser bei der Premiere viel Beifall.
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Impulsiv, tödlich, subtil
Marc Albrecht und das Netherlands Philharmonic Orchestra entfesseln impulsive Klänge in Zemlinskys Einakter „Eine florentinische Tragödie“.
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Fundierte Respektlosigkeit
Authentisch und überzeugend gestalten das französische Ensemble Les Épopées und Julian Prégardien als titelgebender Orfeo Monteverdis frühe Oper.
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Kunst aufräumen und Leiche schubsen
(Bayreuth, 25.7.2024) Die Bayreuther Festspiele haben mit einer Neuinszenierung von „Tristan und Isolde“ durch Thorleifur Örn Arnarsson begonnen – mit nur kurzen Aggressionshärten und fast ohne Psychodynamit im unendlichen Liebessehnen.
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Religionsdrama von packender Größe
Mark Elder und das London Symphony Orchestra legen mustergültig Giacomo Meyerbeers Grand opéra „Le Prophète“ vor.
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Tschechische Empfindungsgabe
Magdalena Kožená singt empfindungsreiche Orchesterliedern von tschechischen Meistern
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Faszinierende Bibeloper im Schatten Wagners
Zwei Jahre nach ihrer Uraufführung legen Philippe Bach und die Bühnen Bern erstmals Joachim Raffs Oper „Samson“ in einer Studioaufnahme vor.
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Schwärmerische Petitessen
Gemeinsam mit Judit Polgar am Klavier und Bariton Äneas Humm präsentiert Sopranistin Mélanie Adami Lieder ihres Urgroßvaters Willy Heinz Müller.
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Meisterleistung
Mit faszinierender Empathie und subtilem Verständnis bringen Barbara Hannigan und ihre Weggefährten Olivier Messiaens Lieder zu Gehör.
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Zwischen den Systemen
Mit „Udo Zimmermann: Ich bin ein Theatermensch“ hat Saskia Zimmermann eine Retrospektive zum Leben und Werk des Komponisten herausgegeben.
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Standesgemäß zu Grabe gehen
Florian Helgath und der Chor des BR kennen bei Heinrich Schütz› „Musikalischen Exequien“ keine musikalischen Grenzen.
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Sorgfältige Lesart
Schön proportioniert und mit feinen Details gestaltet Marek Janowski mit der Dresdner Philharmonie Joseph Haydns Oratorium „Die Schöpfung“.
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Wie klingt das deutsche Film-Erbe?
Mit „Achtung! Musik… Zwischen Filmkomödie und Musical“ legt Herausgeber Olaf Brill einen vielfältigen und gut strukturierten Almanach zum deutschen Filmschaffen vor.
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