Frank Armbruster

Matthias Kirschnereit begibt sich mit „Time Remembered“ auf eine pianistisch exquisite, dramaturgisch jedoch verhüllte 36-teilige Zeitreise.

Mit seiner Neuaufnahme von Henri Dutilleux› „Tout un monde lointain …“ reiht sich Cellist Edgar Moreau in die Spitzengruppe seines Fachs ein.

Zweite Neuauflage: Bereits auf ihrem Debütalbum 2004 bewies die damals 21-jährige Julia Fischer ihre enorme musikalische Reife und technische Bravour.

Das Freiburger Barockorchester und Jean-Guihen Queyras differenzieren die barocke Klangrede in Haydns Cellokonzerten aus.

Mezzosopranistin Katharina Kammerloher rückt das Liedschaffen der französischen Komponistin Cécila Chaminade prominent in den Vordergrund.

Hilary Hahn ist eine Referenzaufnahme der Solosonaten von Eugène Ysaÿe gelungen, in der sie die horrenden Schwierigkeiten transzendiert.

In seiner Gesamteinspielung von György Ligetis Klaviertüden fokussiert Han Chen auf das Poetische in den hochkomplexen Stücken.

Mit hoher pianistischer Kompetenz präsentiert Maximilian Schairer auf seiner Debüt-CD reife Werke von Schubert, Mendelssohn und Beethoven.

In Mozarts späten Klavierkonzerten fehlt es Elizabeth Sombart und dem Royal Philharmonic Orchestra unter Pierre Vallet klanglich an Substanz.

Zlata Chochieva entwirft mit pianistischer Bravour und imaginativer Kraft ein Panorama an Naturvertonungnen von Schumann bis Bartók.

Zwei Notenbüchlein hatte Bach für seine musikliebende Frau zusammengestellt. Sopranistin Carolyn Sampson und Cembalisten Mahan Esfahani entlocken ihnen facettenreiche Klänge.

Mit Verve und Präzision: Laurence Equilbey und das Insula Orchestra spielen die grandiosen Sinfonien von Louise Farrenc erstmals in historischer Aufführungspraxis ein.

In perfekter Abstimmung mit dem BBC Symphony Orchestra präsentiert Simon Höfele zeitgenössische Trompetenkonzerte.

Den Klavierkonzerten von Clara Schumann und Carl Maria von Weber mangelt es mit Luisa Imorde am Steinway-Flügel am notwendigen Biss.

Alexander Melnikov wagt auf sieben historischen Tasteninstrumenten ein hochspannendes musikalisches Experiment.

Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen unter Paavo Järvi lotet deutlich die doppelten Böden in Joseph Haydns späten Sinfonien aus.

Diese Einspielung der mittleren Sinfonien Schostakowitschs mit den Berliner Philharmonikern unter Kirill Petrenko setzt neue Maßstäbe.

Mit stringenter Dramaturgie führt Michael Sanderling das Luzerner Sinfonieorchester durch die Brahms-Sinfonien.

Gestalterisch ausformuliert interpretiert das Hagen Quartett mit Jörg Widmann dessen eigenes und Mozarts Klarinettenquintett.

Virtuosin Yuja Wang hebt das eigens für sie geschriebene Klavierkonzert von Teddy Abrams aus der Taufe.

Der französische Cembalist Jean Rondeau adaptiert Werke aller Epochen für sein Instrument und überzeugt dabei mit superber Technik.