Christian Lahneck
Artikel
-
Wach und forsch
Riccardo Minasi und das Ensemble Resonanz betören durch einen mutigen und resoluten Zugriff auf Mozarts „Linzer“ und „Prager“ Sinfonien.
-
Domestizierte Nummern-Revue
Maxime Pascal verantwortet beim Festival von Aix-en-Provence eine französische Neu-Übersetzung von Kurt Weills „Dreigroschenoper“.
-
Diszipliniert
Äußerst transparent präsentieren Alexandre Tharaud und das Orchestre National de France die visionäre Klangsprache in Ravels Klavierkonzerten.
-
Aus der Versenkung
Countertenor Jakub Józef Orliński und Il Pomo d’oro begeben sich mit hohem Stilempfinden auf eine Reise zu Raritäten aus dem 17. Jahrhundert.
-
Gewaltig
In Asmik Grigorian und Matthias Goerne hat Schostakowitschs klangewaltige 14. Sinfonie potente Wort-Ton-Vermittler, Mikko Franck setzt überdies beißende Akzente.
-
Gipfelwerk
Mit filigranem Anschlag und bejahten künstlerischen Entscheidungen erklimmt Víkingur Ólafsson Johann Sebastian Bachs „Goldberg-Variationen“.
-
Spannende Spitzenleistung
Martina Trumpp und ihr Solistenensemble D’Accord zeigen Richard Wagners „Tristan und Isolde“ triumphal im Miniaturformat mit nur sieben Streichern.
-
Moment des Fantastischen
Klug austariert vereint Igor Levit auf seinem Doppelalbum „Fantasia“ Spontaneität und meditative Ruhe in Werken von Bach, Liszt, Berg und Busoni.
-
Zu wenig Risiko
Auf ihrem neuen Beethoven-Album liefert Pianistin Alice Sara Ott vielversprechende Ansätze, der große Erkenntnisgewinn bleibt jedoch aus.
-
Beobachten, Staunen, Reflektieren
Zum Auftakt seiner Schubert-Edition bei harmonia mundi legt Bariton Samuel Hasselhorn eine mutige Interpretation der „Schönen Müllerin“ vor.
-
Fließender Wagner
Mit dem „Siegfried” nimmt der Münchner „Ring“, den Simon Rattle und das BR-Sinfonieorchester schmieden, nimmt langsam Gestalt an.
-
Nobler Plauderer
Mehr klassisches Ebenmaß statt augenzwinkernder Pointen enthält William Christies Lesart von Haydns „Pariser“ Sinfonien mit Les Arts Florissants.
-
Blass
Brahms› Lieder zur „Schönen Magelone“ geraten mit Bariton Thomas Oliemans und Malcolm Martineau am Klavier zu kontrastarm.
-
Homogen
Aus der Architektur der Musik selbst erschließt Paavo Järvi mit dem Tonhalle-Orchester Zürich Momente der Größe in Bruckners achter Sinfonie.
-
Monochrom
In Rachmaninows Werken für Klavier und Orchester geht Solistin Yuja Wang den falschen Fährten des Komponisten mitunter auf den Leim.
-
Behutsam
In César Francks Klavierwerken mangelt es dem französischen Pianisten Ingmar Lazar teils an der gewünschten Klang-Magie.
-
Wie ein Kaleidoskop
Auf ihrem Debütalbum mit Streichquartetten von Ravel und Schumann beweist das Leonkoro Quartett Geschlossenheit und punktet mit vielfältigen Farben.
-
Poetisch
Mit fast orchestralem Klavierklang, farbenreich und dramaturgisch umsichtig beleuchten Danae und Kiveli Dörken die Götter Apollo und Dionysus.
-
Epochenbild
Yaara Tal gelingt mit fast chamäleonartiger Wandlungsfähigkeit ein pianistisches Kaleidoskop des Jahres 1923.
-
Ungewöhnlich
Cellist Alban Gerhardt und das Alliage Quintett spielen virtuous und mit hoher Ausdruckslust klanglich spannende Arrangements.
-
Ohne Eile
Zum Abschluss ihres Rachmaninow-Zyklus› präsentieren Yannick Nézet-Séguin und das Philadelphia Orchestra den Komponisten von seiner ariosen Seite.
Klassik in Ihrer Stadt
Newsletter
Jeden Donnerstag in Ihrem Postfach: frische Klassik!